Omalo
Omalo ist ein Hauptdorf in der historischen Region Tuschetiens. Es liegt zwischen dem Großen Kaukasus-Gebirge und dem Pirikita-Tal von Tuschetien, in ca. 2 050 Meter Höhe ü. d. M. Aufgrund der unzugänglichen Lage ist Omalo vom Rest Georgiens weitgehend isoliert für den größten Teil des Jahres. Die einzige Zufahrtsstraße ist durch den Abano-Pass auf 2850 Meter. Sehenswert ist in Omalo die Festung Kesselo genanntes Wehrturmensemble, in dem sich ein Ethnografisches Museum befindet, welche die Bräuche und das Alltagsleben der Tuschen zeigt.
 
Das Bergdorf Schenako
Das Bergdorf Schenako befindet sich ca. 6 km öslich von Omalo. Ein kleiner Pfad führt durch das  tuschetische Hochland ins Dorf. Schenako ist nur im Sommer bewohnt. Bekannt ist das Dorf mit der einzigen noch funktionierenden orthodoxen Kirche in Tuschetien. Es ist eine Kreuzkuppelkirche aus Schiefersteinen gebaut, die je einen separaten Eingang für die Männer und einen für die Frauen hat.
 
Bergdorf Dartlo
Das Bergdorf Dartlo, das schönste Dorf in Tuschetien,  liegt auf einem Berggipfel auf der Höhe von 2000 m. Zur architektonischen Sehenswürdigkeiten gehören tuschetische Häuser mit den Holzbalkonen, sechstöckige Wehrturm im Zentrum des Dorfes und die Ruinen von einer orthodoxen Kirche. In Dartlo fand ein Gericht, wo die 12 Geschworenen das Urteil sprachen. Die Steinbänke, auf denen sie während ihren Beratungen saßen, gelten bis heute als verehrte Heiligtümer. Ein kleines Ethnographisches Museum zeigt das alltägliche Leben der Tuschen.
 
Diklo
 letztes  Dorf an der Grenze von Daghestan
Diklo ist das letzte tuschetische Dorf an der daghestanischen Grenze nördlich von Omalo (ca. 5 km). Es liegt zu Füßen des gleichnamigen Berges, auf dessen Gipfel die natürliche Grenze von Tschetschenien, Daghestan und Tuschetien zusammenlaufen. Von Schenako führt ein kleiner Pfad durch das Flusstal ins Dorf Diklo. Auf einem Felsen liegende Ruinen der alten Diklo-Festung, die über eine steile Schlucht hineinschaut, sind die Zeugen ewiger Überfälle von benachbarten Völkern des Nordkaukasus.
 
Parsma
Das unbewohnte Bergdorf Parsma, wo noch die mittelalterlichen Zeiten herrschen,  liegt in ca. 1 960 Meter Höhe ü. d. M. Die rechteckig und mehrstöckig gebauten Wehrtürme und eine Festung, sowie zahlreiche Kultstätte und ruinierte Häuser stellen das malerische Bild eines verlassenen Dorfes im großen Kaukasus dar.